Frieda Strugholz freut sich über einen hervorragenden 7. Platz

Frieda Strugholz freut sich über einen hervorragenden 7. Platz

Am vergangenen Sonntag richtete der TV Büren für
den Westdeutschen Tischtennisverband (WTTV) das
Qualifikationsturnier der Jugend 15 für das DTTB
TOP 48 Ranglistenturnier aus. Die Spielerin und der
Spieler, die den ersten Platz belegen, qualifizieren sich
für das DTTB TOP 48 Ranglistenturnier, welches am
23./24.10.2021 in Straubing ausgetragen wird.
Aufgrund der Coronapandemie konnten für dieses
Turnier keine vorherigen Qualifikationsturniere
stattfinden. Somit nominierte der WTTV ausschließlich
die aktuell besten 24 Spielerinnen und Spieler der
Tischtennisrangliste.
Für die Altersklasse Mädchen 15 (Jahrgang 2007 und
jünger) wurde auch die erst zwölfjährige Frieda Strug‐
holz aus Geseke eingeladen. Die Angriffsspielerin geht
in dieser Saison in der Jugend für den benachbarten
LTV Lippstadt und im Erwachsenenbereich für den
TV Geseke in der Damen-Bezirksliga auf Punktejagd.
Gesetzt war Frieda auf Rang 15 von 24. Da Frieda
als WTTV-Kadermitglied auch in der Coronazeit
häufig im Gegensatz zu vielen anderen trainieren
durfte, erhofften sich Frieda und ihr Betreuer eine
Endplatzierung zwischen dem 10. und 15. Platz.
Bereits am Vorabend wurden die vier Gruppen der
Mädchen 15 Konkurrenz veröffentlicht. Es konnte
festgestellt werden, dass vier stärker eingestufte
Spielerinnen nicht am Turnier teilnehmen werden.
Eine Platzierung innerhalb der Top 10 lag nun im
Bereich des Möglichen. Allerdings erwischte Frieda
die vielleicht stärkste Gruppe. In Gruppe 1 mit der
Topgesetzten Sophia Heck, die in der vergangenen
Saison in der Damen-Oberliga spielte und nun in der
1. belgischen Damenliga aufläuft, und der jungen
Chinesin Rhea Zhu Chen, Tochter des Profitrainers
Hongyu Chen, war bereits zu Beginn klar, dass es keine
Überraschung geben wird.
Zu Beginn des Turniers spielte Frieda gegen die an
Gruppenplatz 5 gesetzte Maja Lichte aus Steinfurt.
Wie so häufig in Friedas noch jungen Karriere zeigte
sie im ersten Spiel ihre schwächste Leistung. Nach
einem 1:2 Satzrückstand konnte sich Frieda allerdings
mit 3:2 durchsetzen. Die anfängliche Nervosität
war ihr vor allem im Angriffspiel anzumerken. Das
zweite Gruppenspiel gewann die zwölfjährige gegen
die gleichstark eingeschätzte Mona Schmitz aus
Daseburg souverän mit 3:0. Nun folgte das Spiel gegen
die elfjährige Chen, gegen die Frieda auf diversen
Turnieren noch nie gewinnen konnte. Frieda zeigte
eine gute Leistung verlor mit 9:11, 11:9, 9:11 und 8:11
denkbar knapp mit 1:3. Im letzten Gruppenspiel traf
Frieda auf die angesprochene Heck. Heck, die am
Ende das Turnier mit nur 4 abgegeben Sätzen und
keiner Niederlage gewann, hatte große Probleme mit
Friedas Aufschlägen. So konnte Frieda den ersten
Satz überraschend knapp gewinnen. Den zweiten
Satz verlor Frieda deutlich mit 5:11. Die folgenden
Sätze konnte Frieda ausgeglichener gestalten, verlor
jedoch zu -10 und zu -8. Aufgrund des besseren
Satzverhältnis gegenüber Mona Schmitz, die
überraschend gegen Chen gewann, erreichte Frieda
als Gruppendritte das KO-Feld um die Plätze 5-12.
Dort traf sie in der ersten Runde auf Helene Hanke von
Borussia Düsseldorf. Mit ordentlich Selbstvertrauen
nach dem starken Auftritt gegen Heck, spielte sich
Frieda in einen Rausch und gewann problemlos 3:0.
Durch diesen Sieg spielte Frieda um die Plätze 5-8. In
der nächsten Runde traf sie auf eine weitere Chinesin
des 2010er Jahrgangs, Ruoqi Wei von der TG Neuss.
Auch gegen Wei konnte Frieda in noch keinem Turnier
gewinnen. Die Noppenspielerin hatte Frieda drei Sätze
lang komplett im Griff und gewann verdient mit 3:0.
Um 17:30 Uhr, nachdem die Spielerinnen bereits 9 h in
der Halle waren, fand das letzte Spiel gegen die starke
Angriffsspielerin Diana Shevnin aus Steinfurt statt.
Frieda zeigte zum Abschluss wieder eine deutliche
Leistungssteigerung und gewann klar mit 3:0.
Frieda belegte am Ende einen hervorragenden 7. Platz.
Dies ist für Frieda, aber auch für ihre beiden Vereine
ein großer Erfolg. Ausschlaggebend für diesen Erfolg
war vor allem ihr deutlich verbessertes Aufschlagspiel
und der Wille möglichst schnell in ihr Angriffsspiel
hineinzukommen. Frieda zeigte mit ihrer Leistung
gegen die bis zu zwei Jahre ältere Konkurrenz, dass
auch in den folgenden Turnieren mit ihr zurechnen ist.
Verfasser: Pascal Polak

Am vergangenen Sonntag richtete der TV Büren für
den Westdeutschen Tischtennisverband (WTTV) das
Qualifikationsturnier der Jugend 15 für das DTTB
TOP 48 Ranglistenturnier aus. Die Spielerin und der
Spieler, die den ersten Platz belegen, qualifizieren sich
für das DTTB TOP 48 Ranglistenturnier, welches am
23./24.10.2021 in Straubing ausgetragen wird.
Aufgrund der Coronapandemie konnten für dieses
Turnier keine vorherigen Qualifikationsturniere
stattfinden. Somit nominierte der WTTV ausschließlich
die aktuell besten 24 Spielerinnen und Spieler der
Tischtennisrangliste.
Für die Altersklasse Mädchen 15 (Jahrgang 2007 und
jünger) wurde auch die erst zwölfjährige Frieda Strug‐
holz aus Geseke eingeladen. Die Angriffsspielerin geht
in dieser Saison in der Jugend für den benachbarten
LTV Lippstadt und im Erwachsenenbereich für den
TV Geseke in der Damen-Bezirksliga auf Punktejagd.
Gesetzt war Frieda auf Rang 15 von 24. Da Frieda
als WTTV-Kadermitglied auch in der Coronazeit
häufig im Gegensatz zu vielen anderen trainieren
durfte, erhofften sich Frieda und ihr Betreuer eine
Endplatzierung zwischen dem 10. und 15. Platz.
Bereits am Vorabend wurden die vier Gruppen der
Mädchen 15 Konkurrenz veröffentlicht. Es konnte
festgestellt werden, dass vier stärker eingestufte
Spielerinnen nicht am Turnier teilnehmen werden.
Eine Platzierung innerhalb der Top 10 lag nun im
Bereich des Möglichen. Allerdings erwischte Frieda
die vielleicht stärkste Gruppe. In Gruppe 1 mit der
Topgesetzten Sophia Heck, die in der vergangenen
Saison in der Damen-Oberliga spielte und nun in der
1. belgischen Damenliga aufläuft, und der jungen
Chinesin Rhea Zhu Chen, Tochter des Profitrainers
Hongyu Chen, war bereits zu Beginn klar, dass es keine
Überraschung geben wird.
Zu Beginn des Turniers spielte Frieda gegen die an
Gruppenplatz 5 gesetzte Maja Lichte aus Steinfurt.
Wie so häufig in Friedas noch jungen Karriere zeigte
sie im ersten Spiel ihre schwächste Leistung. Nach
einem 1:2 Satzrückstand konnte sich Frieda allerdings
mit 3:2 durchsetzen. Die anfängliche Nervosität
war ihr vor allem im Angriffspiel anzumerken. Das
zweite Gruppenspiel gewann die zwölfjährige gegen
die gleichstark eingeschätzte Mona Schmitz aus
Daseburg souverän mit 3:0. Nun folgte das Spiel gegen
die elfjährige Chen, gegen die Frieda auf diversen
Turnieren noch nie gewinnen konnte. Frieda zeigte
eine gute Leistung verlor mit 9:11, 11:9, 9:11 und 8:11
denkbar knapp mit 1:3. Im letzten Gruppenspiel traf
Frieda auf die angesprochene Heck. Heck, die am
Ende das Turnier mit nur 4 abgegeben Sätzen und
keiner Niederlage gewann, hatte große Probleme mit
Friedas Aufschlägen. So konnte Frieda den ersten
Satz überraschend knapp gewinnen. Den zweiten
Satz verlor Frieda deutlich mit 5:11. Die folgenden
Sätze konnte Frieda ausgeglichener gestalten, verlor
jedoch zu -10 und zu -8. Aufgrund des besseren
Satzverhältnis gegenüber Mona Schmitz, die
überraschend gegen Chen gewann, erreichte Frieda
als Gruppendritte das KO-Feld um die Plätze 5-12.
Dort traf sie in der ersten Runde auf Helene Hanke von
Borussia Düsseldorf. Mit ordentlich Selbstvertrauen
nach dem starken Auftritt gegen Heck, spielte sich
Frieda in einen Rausch und gewann problemlos 3:0.
Durch diesen Sieg spielte Frieda um die Plätze 5-8. In
der nächsten Runde traf sie auf eine weitere Chinesin
des 2010er Jahrgangs, Ruoqi Wei von der TG Neuss.
Auch gegen Wei konnte Frieda in noch keinem Turnier
gewinnen. Die Noppenspielerin hatte Frieda drei Sätze
lang komplett im Griff und gewann verdient mit 3:0.
Um 17:30 Uhr, nachdem die Spielerinnen bereits 9 h in
der Halle waren, fand das letzte Spiel gegen die starke
Angriffsspielerin Diana Shevnin aus Steinfurt statt.
Frieda zeigte zum Abschluss wieder eine deutliche
Leistungssteigerung und gewann klar mit 3:0.
Frieda belegte am Ende einen hervorragenden 7. Platz.
Dies ist für Frieda, aber auch für ihre beiden Vereine
ein großer Erfolg. Ausschlaggebend für diesen Erfolg
war vor allem ihr deutlich verbessertes Aufschlagspiel
und der Wille möglichst schnell in ihr Angriffsspiel
hineinzukommen. Frieda zeigte mit ihrer Leistung
gegen die bis zu zwei Jahre ältere Konkurrenz, dass
auch in den folgenden Turnieren mit ihr zurechnen ist.
Verfasser: Pascal Polak

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